Aktien um 176.000 Euro wollte der Linzer, der ohne offiziellen Wohnsitz ist, für ein Opfer kaufen, ließ sich das Geld auf ein Konto in Liechtenstein überweisen. Aktien oder gar Gewinn gab’s nie, das Geld war weg – auch für die Leasingraten des Maserati. Auch 70.000 Euro eines anderen Investors, für den er eine marode Firma aufkaufen sollte, verschwanden. Und 4000 Euro Provision für eine Penthouse-Wohnung in Linz blieb der mehrfach vorbestrafte Betrüger, der gerne in der Schweiz, Liechtenstein und Arabien unterwegs war, auch schuldig. Jetzt spürten ihn Zielfahnder in Linz auf.
2,48 Millionen € Strafe
Im Vergleich zu einer Linzer Immobilienfirma ist dieser Betrüger ein kleiner Fisch. Diese schmuggelte zwölf Millionen Euro am Fiskus vorbei: Da gab’s als Lohn Dienstwohnungen und Honorare, die nicht gemeldet wurden, fingierte Reisekosten, verbotenes Autoleasing für die Chefs und Kunden, die mit deutschen Kennzeichen fuhren, und Schwarzgeld. Privathäuser landeten in der Bilanz. Strafe: 2,48 Millionen Euro und Steuernachzahlung.
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