"Derzeit wird das Kulturzentrum in Eisenstadt mit einem Aufwand von 17,7 Millionen Euro ausgebaut. Warum wurde nicht mit dem Land wegen einer Mitnutzung gesprochen", fragt sich SP-Vizebürgermeister Günter Kovacs.
Mit im Boot gegen die geplante Halle ist auch die FP. Stadtparteiobmann Geza Molnar ist ebenfalls für eine Volksbefragung. Doch während Rot und Blau die nötigen 2.000 Unterschriften sammelten, hat die Stadt-VP den Beschluss über die Errichtung kurzerhand vorverlegt. Schon am kommenden Mittwoch soll der Antrag im Gemeinderat beschlossen werden.
"Das bedeutet, dass die Volksbefragung hier mit demokratiepolitisch bedenklichen Mitteln niedergeschlagen wird. Schließlich weiß jeder, dass man nicht über Nacht so viele Unterschriften beisammen hat", sind sich Kovacs und Molnar einig.
Kronen Zeitung
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