Züchter wollen Profit

Illegaler Welpenhandel floriert auch in NÖ

Niederösterreich
10.02.2022 19:02

Nicht nur Hundeliebhabern gingen die Bilder der jungen Huskys und Rottweiler in der „Krone“ ans Herz. Sie wurden in dunklen Verließen, ohne Trinkwasser, ohne Muttertier gehalten. Dass die Haupttäterin aus Serbien stammt, verwundert Tierschützer nicht. Denn gerade in diesem Land würde der Welpenhandel florieren.

Das Leid der meist völlig verängstigten und schwer kranken Hunde spielt, wie die Fälle in den Bezirken Hollabrunn und Gänserndorf zeigen (die „Krone“ berichtete), keine Rolle. Sie sollen lediglich den illegalen Züchtern viel Geld bringen. „Gerade in Serbien floriert der Handel mit Rassewelpen“, weiß Andrea Specht, Präsidentin des NÖ Tierschutzverbands. Dabei zählt Serbien als nicht gelistetes Drittland, es gelten strenge Bedingungen für die Einreise von Hunden.

Achtung vor Tricks 
„Die Händler umgehen das, besorgen sich in Nachbarländern wie Griechenland andere Papiere“, erklärt Specht. Sie appelliert: „Nie vom günstigen Preis blenden lassen. Stattdessen bei seriösen inländischen Züchtern nachfragen, die Welpen und Muttertiere gut halten.“

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