Ob man das eine Drittel der Oberösterreicher, das immer noch nicht geimpft ist, doch noch überzeugen kann, ist fraglich. Denn auch die Impfpflicht scheint die Skeptiker nicht zu beeindrucken. Von 4. Jänner bis 4.…Februar holten sich nur knapp 19.000 Landsleute den ersten Stich – damit klettert die Prozentzahl der Vollimmunisierten weiter nur ganz langsam nach oben. Derzeit liegt man in Oberösterreich bei 64,4 Prozent.
Immer noch Schlusslicht im Impf-Ranking der oö. Gemeinden sind Auerbach, Höhnhart, Feldkirchen bei Mattighofen und Eberstalzell – dort streift man nur knapp die 50-Prozent-Marke. Was bedeutet, dass der Hälfte der Einwohner die Impfpflicht egal ist.
60.000 Landsleute ließen Grünen Pass ablaufen
Die Skepsis und die Corona-Müdigkeit gehen mittlerweile sogar so weit, dass etwa 60.000 Landsleute trotz zwei Impfungen nicht mehr als Vollimmunisiert gelten, weil sie sich bis jetzt keinen dritten Stich geholt haben. Mitte Jänner hat das Land Oberösterreich in einem Rundschreiben an alle nicht vollständig Geschützten auf die Notwendigkeit der Auffrischungsimpfung hingewiesen und auch die Sinnhaftigkeit der Impfung noch einmal erklärt. Viele Ungeimpfte bringen seit Monaten in Diskussionen immer wieder das Argument vor, auf den Totimpfstoff zu warten. Mittlerweile ist eine Voranmeldung beim Land Oberösterreich möglich – 4481 Personen haben dies bislang genutzt. Laut Krisenstab ist eine zeitnahe Verimpfung des Novavax-Impfstoffes möglich, sobald er vom Bund an die Bundesländer ausgeliefert wird.
Knapp 90.000 Kinder und Jugendliche sind geimpft
Wie schaut’s eigentlich bei den Kleinsten aus? Laut Zahlen des Krisenstabs sind aktuell 18.732 Kinder zwischen fünf und elf Jahren vollimmunisiert – das sind 17,8…% dieser Altersgruppe. Höher ist der Anteil bei den 12- bis 14-Jährigen, 20.117 sind vollständig geschützt – das sind 45,5…%. Bei den 15- bis 19-Jährigen sind es 50.149, in Prozent 66,4.
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