Enorme Mengen

Der Sturm bleibt, und jetzt kommt auch noch Schnee

Österreich
30.01.2022 19:09

Wer gehofft hat, in der neuen Woche den Sturm verabschieden zu können, wird leider enttäuscht. Denn noch mindestens bis zur Wochenmitte werden uns vielerorts kräftige bis stürmische Böen begleiten. Doch damit nicht genug, meldet sich ab Montag auch der Winter zurück und hat eine große Ladung Neuschnee im Gepäck. Auf den Bergen droht hinsichtlich Lawinengefahr die höchste Warnstufe!

Zwar startet der Montag laut Prognose der Unwetterzentrale zunächst noch trocken, doch bereits im Laufe des Vormittages setzt an der Alpennordseite Schneefall ein. Und einmal mehr bläst dazu stürmischer Wind. „Zunächst im Westen, am Nachmittag dann auch im Donauraum und im Osten frischt neuerlich kräftiger, in Böen teils auch stürmischer Westwind auf“, so Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.

Kleine Verschnaufpause - aber nicht lange
Nach kräftigem Schneefall in der Nacht auf Dienstag vor allem von Vorarlberg bis ins Mariazellerland gibt es im Tagesverlauf in den besagten Gebieten eine kleine Verschnaufpause. Allerdings muss im Nordosten mit Schnee, Schneeregen oder aber auch Graupelschauern gerechnet werden. Und ja, auch wenn man es wohl nicht mehr lesen mag, bläst dazu einmal mehr kräftiger Wind. Nur im Süden bleibt es freundlich und trocken.

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Von Montag bis Mittwoch kommt am Arlberg und in den Tauern teils mehr als ein Meter Neuschnee zusammen.

Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale

Am Dienstagabend bzw. in der Nacht auf Mittwoch beginnt es dann in den Nordalpen wieder stark zu schneien. Der Mittwoch beschert uns unbeständiges Wetter, gewittrige Schnee- und Graupelschauer seien möglich, so die Unwetterzentrale - und wieder einmal bläst teils stürmischer Wind.

Die Schneemengen, die bis dahin vor allem in den Bergen zusammenkommen, sind beachtlich: „Von Montag bis Mittwoch kommt am Arlberg und in den Tauern teils mehr als ein Meter Neuschnee zusammen, vom Bregenzerwald und dem Walgau über Nordtirol bis in die Obersteiermark sind oberhalb von rund 700 Metern und somit bis in fast alle Tallagen verbreitet 40 bis 60, in höheren Lagen auch bis zu 80 Zentimeter der weißen Pracht zu erwarten“, prognostiziert Spatzierer.

(Bild: Ubimet)

Einige Zentimeter kommen aber auch in tieferen Lagen zusammen, so könnten etwa im Oberrheintal, dem Inntal und dem Tennengau 15 bis 30 Zentimeter Neuschnee fallen.

„Lawinengefahr stiegt markant an“
Die Schneemengen sowie der starke Wind bedeuten allerdings eine gefährliche Mischung in den Bergen. Die Lawinengefahr steige im Laufe der Woche „vor allem am Hauptkamm und in den Nordalpen durch die vom Wind verfrachteten Schneemassen markant an“. Die höchste Lawinenwarnstufe sei denkbar.

Etwas Ruhe in die Wetterlage kommt dann endlich am Donnerstag rein. Etwas hartnäckig hält sich aber noch immer der Wind.

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