Kein Rücktritt

Nagl bleibt Grazer ÖVP erhalten – zum Glück der Partei

Steiermark
07.05.2011 11:36
Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl wirft das Handtuch nicht. Wie die "Krone" berichtete, waren Gerüchte kursiert, wonach Nagl sein Amt an ÖVP-Parteikollege und Finanzstadtrat Gerhard Rüsch übergeben hätte wollen. Ein Umbau des Regierungsteams wird im Übrigen auch nicht stattfinden - auch dieses Gerücht gab's.

Dass die ÖVP-Führungsriege jetzt unangetastet bleibt, heißt aber nicht, dass Nagl mit diesem Team auch in die Wahl 2013 zieht. Überlegungen, neue bzw. jüngere Gesichter zu präsentieren, gibt es - das bestätigen Parteiinsider.

Bürgermeister sauer über "Partei-Leck"
Der Bürgermeister, heißt es, sei höchst verstimmt gewesen, dass interne Überlegungen (etwa um den möglichen Abgang von Wirtschaftsstadtsrätin Sonja Grabner), die nur im kleinsten Kreis besprochen worden wären, an die Öffentlichkeit gelangt waren. Nagl sei jetzt aber wieder voller Optimismus und Tatendrang. Nicht ganz ernst gemeint, kündigte er am Freitag gar intern an, 2013 die Absolute holen zu wollen.

Ohne Nagl droht der Abgrund
Klar ist: Ohne Nagl würde es der ÖVP nicht anders ergehen als der SPÖ-Graz - Machtkämpfe und Intrigen würden die Partei zerreißen. Zu viele Schwarze wollen etwas werden und fühlen sich schlecht behandelt. Strahlemann Nagl deckt die Abgründe (noch) zu.

von Gerald Richter ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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