Eine Ära geht zu Ende

Paukenschlag: Devils-Coach nimmt seinen Hut

Football-Fachmann Tyler Harlow war seit 2014 Headcoach bei den Blue Devils.

(Bild: Maurice Shourot)

Damit haben wohl nur die wenigsten gerechnet. Nach rund acht Jahren als Headcoach des Vorarlberger Football-Teams Cinepelexx Blue Devils beendet der gebürtige Amerikaner Tyler Harlow seine langjährige Tätigkeit als Headcoach des Teams. 

„Ich habe mich dazu entschieden, als Headcoach zurückzutreten und mich stärker auf meine hauptberufliche Arbeit und die Familie zu konzentrieren“, erklärt Harlow, während der Verein bereits den US-Amerikanern Austin Jones (Headcoach) und Landsmann Patrick Fitzgerald (Offensive Coach) als neues Trainer-Duo die Bühne bereitet hat. „Ich habe neben dem Coaching viel Energie ins Organisatorische gesteckt und habe mich zudem um die Jugend gekümmert. Das hat sehr viel Zeit gekostet, die ich nun verstärkt mit meiner Familie verbringen möchte“, so der Ex-Coach, der sich jedoch noch ein Hintertürchen offen lässt. „Es könnte sein, dass ich als Teilzeit-Assistant Coach weitermache aber das wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen“, verrät Harlow.

Ich habe mich dazu entschieden, als Headcoach zurückzutreten und mich stärker auf meine hauptberufliche Arbeit und die Familie zu konzentrieren.

Tyler Harlow, Ex-Headcoach Cineplexx Blue Devils

Nachdem Harlow das Team 2014 in der Austrian Football League (AFL) Divison I übernahm, stand nach einigen Abgängen zunächst der Aufbau des Teams im Fokus. Schon ein Jahr später - 2015 - trug die Arbeit des US-Amerikaners und seinem Team Früchte, das den Silver Bowl gewann und den Aufstieg in die AFL schaffte.

Es folgte die Gründung eines Rookie-Teams und zwei Jahren in der AFL, bevor die Devils wieder in die Divison I spielten, wo die Teufel 2019 in der Rolle des Underdogs überraschend erneut den Silver Bowl gewannen und als Meister wieder in der AFL aufstiegen. Es folgten eineinhalb Jahre Football-Pause und der Neustart in der Saison 2021 in der Division I, in der die Harlow-Truppe in der Conference B Platz vier belegte.