Ansturm am Wochenende

Steirische Skigebiete endlich wieder im Aufschwung

Steiermark
09.01.2022 06:30

Neuschnee, blauer Himmel und viel Sonnenschein - die steirischen Skiberge präsentieren sich dieser Tage weitgehend als Winterwunderland. Dementsprechend zufrieden ziehen die Seilbahnbetreiber Bilanz über die heute zu Ende gehenden Weihnachtsferien - mancherorts bewegte man sich fast auf Vor-Corona-Niveau.

Der Andrang in den steirischen Skigebieten war speziell nach dem Jahreswechsel groß - auf der Planneralm am Fenstertag sogar zu groß. Die Zufahrtsstraße musste am Freitag aufgrund von Überlastung kurzerhand geschlossen werden. „Besonders dieses verlängerte Wochenende war sehr stark, man bemerkt nach dem letzten Winter eine richtige Aufbruchstimmung“, sagt Sprecher Harald Waupotitsch. Die Auslastung sei aktuell fast wieder so gut wie in der Zeit vor Corona. Dass Hotels heuer im Vergleich zum Vorjahr offen haben, sei ein enormer Gewinn.

Traumhafte Winterstimmung sorgte für Ansturm
Äußerst zufrieden zog gestern auch Klaus Hofstätter, Geschäftsführer am Hauser Kaibling, Bilanz. „Vor allem in Anbetracht der Umstände - über die Weihnachtsferien konnten wir sogar ziemlich genau die Zahlen der Saison 2019/20 erreichen.“ Der Grund für den so herbeigesehnten Aufschwung auf den weiß-grünen Pisten? „Die traumhafte Winterstimmung natürlich - ganz klar“, lächelt Hofstätter.

Bestätigung für diese These erhält er ein paar Kilometer weiter auf der Schladminger Planai. „Die Leute wollen einfach Skifahren - und sind sehr dankbar, dass sie das auch wieder dürfen“, ist Geschäftsführer Georg Bliem überzeugt. Auch er zeigt sich mit der Ferienfrequenz äußerst zufrieden. „Unsere Erwartungen wurden klar übertroffen. Wir liegen nur mehr knapp 20 Prozent hinter den Zahlen von 2019 zurück. Und auch wenn wir jetzt den Jänner und Omikron etwas durchtauchen müssen, gibt das natürlich Kraft für den Rest der Saison - und die dauert ja noch bis Mitte April.“

Skifahrer halten sich gut an die Corona-Regeln
Erfreuliche Zahlen legt auch Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi auf den Tisch: „Wir liegen heuer bei den Gästezahlen etwa 15 Prozent unter dem Schnitt der guten Jahre vor Corona.“ Ein Gäste-Magnet sei auch die neue Zehner-Gondel: „Die hat sich bewährt. Wir haben bei der Talstation kaum noch Wartezeiten.“

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Die Stimmung war am Wochenende wirklich sehr gut, die Kontrolle der 2G-Regel verläuft weitgehend problemlos.

Fabrice Girardoni, Geschäftsführer Stuhleck Bahnen

An die Corona-Maßnahmen - vor allem die Kontrolle der 2G-Regel - scheinen sich die Skifahrer inzwischen gewöhnt zu haben: „Die Leute wissen schon worum es geht und haben alles mit, da gibt es kaum Probleme“, sagt Stuhleck-Chef und Seilbahner-Sprecher Fabrice Girardoni. Was den Liftbetreibern natürlich bleibt, ist ein personeller Mehraufwand. „Angesichts der Situation, in der wir uns befinden, können wir aber auf jeden Fall zufrieden sein“, fällt auch Girardoni ein Stein vom Herzen.

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