Der Klimawandel macht den Fichtenplantagen den Garaus. Das könnte langfristig den heimischen Wäldern gut tun, meint „Krone“-Redakteur Christoph Gantner.
Es hat viele Jahre gebraucht, bis mir bewusst wurde, dass der „klassische“ Wald in Oberösterreich meist nichts anderes als eine Fichtenplantage darstellt. Mit schnurgeraden Baumreihen, oftmals viel zu dicht gesetzt und auf maximale Nutzung getrimmt.
Der Klimawandel macht mit diesen Fichtenparadiesen Schluss. Das kann ganz schnell gehen. Im Waldviertel wurden durch Dürre und Borkenkäfer ganze Landstriche fast baumlos, Arbeit und Erbe von Generationen sind vernichtet. Auch bei uns hat der Borkenkäfer schon verheerende Schäden angerichtet.
Umdenken tut also not. Doch beim Wald dauert jede Veränderung viele Jahre lang.
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