Vertrauen in Raguž

Linzer blasen Suche nach Stürmer ab

Oberösterreich
03.01.2022 12:00

Beim LASK wird die Strategie geändert. Es soll kein neuer Stürmer mehr gesucht werden, der Trainer vertraut voll auf Marko Raguž.

Yevgen Cheberko ist kein LASK-Spieler mehr: Kroatiens Spitzenklub NK Osijek zog die Kaufoption auf den verliehenen, 23-jährigen Abwehrmann, die Ablöse dürfte sich im hohen sechsstelligen Bereich bewegt haben. Beim LASK-Zielobjekt Oumar Sako (Beroe Stara Zagora, Bul) ist noch nichts fix - der Innenverteidiger-Riegel von der Elfenbeinküste (1,91 m) wird jedoch am 6. Jänner zum Medizincheck einfliegen und Leistungstests absolvieren.

Ex-Fanliebling zu teuer
Im Falle von Ex-Fanliebling Dominik Frieser, der seinen Vertrag in Barnsley aufgelöst hat und dem LASK angeboten wurde, agiert Sportdirektor Rado Vujanovic defensiv: Frieser hat mehrere Optionen (Rapid, Dynamo Dresden). Und das Angebot der Hütteldorfer soll den Rahmen sprengen, zumal der LASK auf der Frieser-Position ohnehin gut bestückt ist.

Kein neuer Torjäger
Nachdem man sich vor Weihnachten festgelegt hatte, einen Angreifer mit nachgewiesenen Knipser-Qualitäten zu verpflichten, schwenkt man in Linz jetzt offenbar um. „Marko Raguž ist für mich unverkäuflich, er bekommt unser Vertrauen und Geduld“, bestätigte Vujanovic im Interview mit der „Krone“. Zumal der 23-jährige Ex-U21-Nationalspieler nach Kreuzband-Verletzung und Muskel-Blessuren endlich wieder fit zu sein scheint und man ihm keinen Neuzugang vor die Nase setzen will, der die Entwicklung des hochveranlagten Neuners noch weiter empfindlich einbremsen könnte. Und Trainer Andreas Wieland gilt ohnehin als „Fan“ von Raguž, der in dessen Ära als FC-Juniors-Coach 12 Treffer in 14 Partien erzielte. Das Restrisiko wollen die Linzer eingehen. Auch angesichts der Summen, die am Markt für Stürmer mit eingebauter Torgarantie aufgerufen werden.

Start am 8. Jänner
Am 8. Jänner bittet Wieland seine Profis, von denen Hong und Nakamura einen Kurzurlaub in Korea und Japan genossen haben, erstmals auf den Trainingsplatz in Pasching. Am 15. Jänner folgt gegen den GAK der erste Test, bevor es ins Trainingslager nach Belek geht.

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