30.12.2021 09:00 |

Requiem für Forcher

Salzburg sagt: „Pfiat Gott, Sepp!“

Salzburg verabschiedete sich gestern, Mittwoch, ehrfürchtig von einer Ikone. In der Franziskanerkirche gedachten 200 geladene Gäste dem Leben und Wirken des Ausnahme-Salzburgers Sepp Forcher.

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In der Franziskanerkirche feierten Erzbischof Franz Lackner und Erzabt Korbinian Birnbacher gemeinsam mit 200 geladenen Gästen ein Requiem für den kürzlich verstorbenen Publikums-Liebling Sepp Forcher. Musikalisch begleitet wurde die Trauermesse, die live im Fernsehen übertragen wurde, von Weggefährten aus Forchers Sendung „Klingendes Österreich“. Den schlichten Fichtensarg flankierten die Heiligenbluter Bergführer. Jene Bergsteiger, die mit Forcher die große Liebe zu seinem „Lebensberg“ teilten – dem Großglockner.

In der Franziskanerkirche schloss sich der Kreis
„Hier schließt sich der Kreis. Nachdem Sepp als 10-jähriger Migrant das erste Mal vor diesem Altar gestanden ist, steht hier jetzt sein Sarg“, stellte Birnbacher in seiner Predigt fest. Besonders hervorgehoben wurde immer wieder die Liebe zu seiner „Helli“, von der Forcher Zeit seines Lebens nie länger als drei Wochen getrennt sein sollte. Sie war ihm am 28. November in die Ewigkeit vorausgegangen.

Der Franziskanerkirche war Forcher nach seiner Emigration aus Südtirol ein Leben lang verbunden. Besonders die Madonna von Michael Pachler habe ihm viel bedeutet und er sei auch zum Beten gekommen, erzählte Birnbacher.

Auch unter den Trauergästen: Niederösterreichs Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll oder Haubenkoch und Forcher-Freund Rudi Obauer.

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