Die Zusage kam am Montagmorgen. Dann wurde es stressig für Christian Czech. Der Salzburger Pyrotechniker begann mit seinen Mitarbeitern mit dem Aufbau für das große Silvester-Feuerwerk in der Altstadt. Knapp 400 Abschussrohre positionierten sie auf einer Wiese unterhalb der Festung. Jede Röhre bekam ihren exakten Platz. Das farbenfrohe Spektakel startet zum Jahreswechsel pünktlich um Mitternacht. Zum Feuerwerk gibt es eine musikalische Untermalung – live übertragen von einem privaten Radiosender.
Die Lokale in der Salzburger Altstadt werden zu diesem Zeitpunkt längst geschlossen haben. Für sie gilt bekanntlich Corona-bedingt bis auf Weiteres die Sperrstunde von 22 Uhr.
„Die Stadt Salzburg ist keine Spaßbremse“
Das ursprünglich geplante Silvesterfest am Kapitelplatz ist abgesagt – im Gegensatz zum Feuerwerk auf der Festung. „Die Stadt Salzburg ist keine Spaßbremse“, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) dazu. Er hielt Rücksprache mit der Epidemiebehörde der Stadt. Diese gab nun grünes Licht. Die Begründung: Es sei definitiv besser, sich im Freien aufzuhalten, etwa einen Spaziergang durch die Altstadt zu machen, als privat auf engstem Raum Silvester zu feiern.
Weiterhin verboten bleiben – wie in unzähligen weiteren Gemeinden des Bundeslandes – in der Stadt Salzburg private Feuerwerke, Raketen und Böller.
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