Als die „Tiroler Krone“ vor einigen Wochen über das Schicksal des kleinen Leon aus Waidring berichtete, folgte eine Welle der Hilfsbereitschaft. Ein anonymer Spender wird den Eltern wohl besonders lange im Gedächtnis bleiben: Der Mann war aus Schladming gekommen, um die Familie zu unterstützen. Nun suchen Sandra und Florian Apler nach dem Wohltäter.
„Es kam eine für uns überwältigende Reaktion zusammen“, erzählt Familie Apler dankbar von den vielen Spenden, die nach dem Erscheinen des „Krone“-Artikels eingegangen sind. Es sind wichtige Mittel für die Familie, denn das Geld kommt der Forschung zum seltenen „Syngap-Syndrom“ zugute, an dem Leon leidet. Der Bub ist einer von drei Betroffenen in Österreich und 900 Patienten weltweit.
„Plötzlich stand ein Mann im Rapid-Pulli vor der Tür“
Einen großzügigen Beitrag, um die Forschung voranzutreiben, leistete auch ein unbekannter „Weihnachtsengel“: Am dritten Adventsonntag stand plötzlich ein Mann im Rapid-Pulli vor der Tür der Aplers. „Mit unserem ‚Krone‘-Zeitungsartikel in der Hand fragte er uns, ob wir die Familie Apler sind, denn er hätte eine Spende für uns“, erzählen Sandra und Florian, immer noch ein wenig perplex.
Der Unbekannte habe dann einen dicken Umschlag überreicht, sich aber nicht vorgestellt. Nur, dass er mit den Öffis aus Schladming gekommen sei, um seine Spende persönlich abzugeben, verriet er, und, dass er das öfters mache. Und schon war der Spender wieder auf dem Sprung. „Wir wollten ihn zum Essen einladen, aber er verneinte“, bedauern die Eltern. Gerne würden sie ihn noch einmal treffen und sich ausführlich bei ihm bedanken.
Papa Florian hat im Ort noch nach dem großzügigen Spender gesucht, doch der war spurlos verschwunden – wie ein echter Engel eben.
Alle Informationen und Spendenmöglicheiten finden Sie unter www.leonandfriends.org
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