Sollen zerstört werden
US-Marine beschlagnahmt 1400 Sturmgewehre aus Iran
Die US-Marine hat laut eigenen Angaben eine wohl aus dem Iran stammende illegale Waffenlieferung in den Jemen beschlagnahmt. An Bord eines staatenlosen Fischereischiffs im Arabischen Meer seien rund 1400 Sturmgewehre sowie 226.000 Schuss Munition sichergestellt worden. Die beschlagnahmte Waffenlieferung werde zerstört. Das Schiff, das die Ware schmuggelte, wurde versenkt.
Nach Einschätzung der US-Marine war das Schiff im Iran gestartet und in internationalen Gewässern entlang einer Route unterwegs, „die in der Vergangenheit für den illegalen Waffenhandel an die Huthis im Jemen benutzt wurde“.
„Die direkte oder indirekte Lieferung, der Verkauf oder die Weitergabe von Waffen an die Huthis verstoßen gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und US-Sanktionen“, teilte die US-Marine weiter mit. Bei der fünfköpfigen Besatzung des Fischerbootes handelte es sich um Jemeniten, die in das Land zurückgeschickt werden.

Die direkte oder indirekte Lieferung, der Verkauf oder die Weitergabe von Waffen an die Huthis verstoßen gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und US-Sanktionen.
Sprecher der US-Marine
Fakten
Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben seit 2014 weite Teile des Jemen überrannt. Saudi-Arabien führt seit 2015 mit anderen Ländern auf der Seite der international anerkannten Regierung einen Militäreinsatz gegen die Huthis. Die UNO bezeichnet die Lage im Jemen als schlimmste humanitäre Krise der Welt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).