Manche Ideen offen

Woher all die notwendigen Hausärzte nehmen?

„Wie begeistern wir den ärztlichen Nachwuchs für die Allgemeinmedizin?“ Das ist auch für Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser die Kernfrage im Kampf gegen den zunehmenden Mangel auch an Hausärzten in Stadt und Land. Denn aufhören werden – alters- und daher pensionsbedingt – immer mehr dieser Generalisten.
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Seit Anfang Oktober gibt es an der jungen Medizinfakultät der JKU einen Lehrstuhl für Allgemeinmedizin – ein wichtiger Schritt, um mehr Studentinnen und Studenten eine Zukunft als Haus- oder Landarzt schmackhaft zu machen. „Gerade Corona hat gezeigt, wie wichtig eine flächendeckende wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist“, begrüßt Niedermoser den dadurch erhofften Image-Schub mit Lehrstuhlinhaberin Erika Zelko.

Einige Dinge seien für den Ärzte-Nachwuchs schon deutlich verbessert worden, heißt es seitens der Kammer. Zum Beispiel durch das relativ neue Ärztemonitoring, bei dem ältere Allgemeinmediziner Fachwissen und Erfahrung an den Nachwuchs weitergeben. Dieses eigentlich nur bis April 2022 laufende Pilotprojekt soll verlängert werden.

Anderes ist noch offen. So sei es dringend nötig, dass die Allgemeinmediziner den Titel eines „Facharztes für Allgemeinmedizin“ bekommen, so widersprüchlich das für Laien klingen mag. Wichtig sei auch noch die Einrichtung einer „Stabsstelle für Allgemeinmedizin“ in jedem Spital, die junge Kolleginnen und Kollegen gezielt begleitet.

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