Nach Verletzung

Melanie Meilinger: „Rückkehr schließe ich aus“

Salzburg
17.12.2021 14:00

Buckelpistenspezialistin Melanie Meilinger machte nach ihrer OP bereits wieder die ersten Schritte. Das vordere Kreuzband , sowie der Innen- und Außenmeniskus waren kaputt. So muss die Pongauerin ihre Karriere früher als eigentlich geplant beenden.

Nach dem Weltcup in Schweden reiste Buckelpisten-Spezialistin Melanie Meilinger über 2600 Kilometer mit dem Auto nach Frankreich, um sich auf den letzten Bewerb des Kalenderjahres in Alp d’Huez vorzubereiten. Da passierte es: „Ich bin im Mittelteil gestürzt“, blickt „Melly“ im Gespräch mit der „Krone“ zurück. Dass es nicht gut aussah, wusste die 30-Jährige sofort: „Ich habe so einen Schmerz noch nie gehabt und gleich gewusst: Das ist das Ende.“

Nach den ersten Untersuchungen durch einen Arzt ging’s für Meilinger und ihren Betreuer über Feldkirch nach Innsbruck. Dort wurde sie noch am Mittwochabend operiert. Die Diagnose: Das vordere Kreuzband und der Innen- und Außenmeniskus sind stark beschädigt. Es ist die erste schwere Verletzung in zehn Jahren auf der Buckelpiste – und auch die letzte.

Damit ist neben dem Aus für Olympia (2018 war sie dabei – „das war mein großes Ziel“) auch das Karriereende besiegelt. Denn: „Eine Rückkehr schließe ich aus.“ Die Mühlbacherin plante ohnehin nach Peking ihren Rücktritt. Die finanziellen Belastungen waren in den letzten Jahren viel zu hoch. „Ich habe all mein Erspartes in den Sport gesteckt, es wäre sich ohnehin nicht mehr ausgegangen. Auf so ein Ende hätte ich freilich verzichten können“, lachte „Melly“.

Zukunft im Sport vorstellbar
Am Donnerstag startete sie die Reha, konnte bereits die ersten Schritte zurücklegen. Wie es weitergeht? „Es war immer schon ein Gedanke von mir, der Sportart erhalten zu bleiben und ein Bewusstsein für die Buckelpiste zu schaffen.“ Auch da ist viel Geduld gefragt.

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