Fein gespurte Loipen, ausreichend Schnee, malerisches Panorama. Die Bedingungen für Langläufer könnten in Saalfelden derzeit nicht besser sein. Wer nicht gegen Corona geimpft ist, muss sich jedoch beeilen. Denn: Nur noch heute dürfen Ungeimpfte auf die Langlauf-Loipe.
Sperrt die Gemeinde künftig Impfverweigerer aus? Mitnichten. Schuld an dem Loipen-Verbot ist eine aktuelle Bestimmung der Bundesregierung. Demnach gilt auf Langlaufen-Strecken die 2G-Regel. Dies gilt allerdings nur für kostenpflichtige Loipen. In Saalfelden sind die Strecken bereits gespurt, Eintritt wird aber erst ab Montag fällig. Sprich: Ungeimpfte dürfen nur noch heute, Sonntag, auf die Loipe. „Wir können da leider nichts machen“, sagt Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ). Aber: „Wir werden das nur beim Ticketverkauf kontrollieren, sicherlich nicht auf der Loipe.“
Rohrmoser fordert von der Bundesregierung ein „rasches Nachschärfen.“ Man habe die Langlauf-Thematik wohl einfach zu wenig beachten. Laut der aktuellen Covid-Bestimmung könne bei Loipen von „öffentlichen Sportanlagen“ ausgegangen werden – aber eben nur, wenn kein Eintritt verlangt wird. Nur dann darf alle Personen die Loipe nutzen.
Tourengeher können auf die 2G-Regel pfeifen
Tourengeher benötigen laut Gesundheitsministerium keinen 2G-Nachweis – auch wenn sie in Skigebieten unterwegs sind. Doch so manche Skiregion verschärft die Gangart von sich aus. Am Fanningberg im Lungau dürfen nur geimpfte oder genesene Tourengeher auf die Pisten. „Das Benützen der Anlagen wird nur mit gültigem 2G-Nachweis geduldet“, heißt es auf der Webseite der Bergbahnen.
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