Zur Sicherstellung von zusätzlichen Bettenkapazitäten aufgrund der hohen Zahl an Covid-Patienten, die eine medizinische Betreuung benötigen, werden im Tiroler Rehabilitationszentrum Münster (Bezirk Kufstein), wie bereits im vergangenen Jahr, 40 zusätzliche Betten in Form einer Notkrankenstation eingerichtet.
Die zusätzlichen Betten sollen vor allem jenen Personen zur Verfügung stehen, die nach einer Coronaerkrankung nicht mehr infektiös sind, aber dennoch eine Gesundheitsbetreuung benötigen, hieß es am Mittwoch vonseiten des Landes.
„Die Situation ist ernst“
„Wir haben derzeit eine hohe Zahl an Covid-Patientinnen und -Patienten auf den Normalstationen und auch auf den Intensivstationen - die Situation ist ernst“, betont Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) und ergänzt: „Ich bin aber überzeugt, dass wir, mit entsprechender gegenseitiger Unterstützung, gemeinsam gut durch die vierte Welle kommen. Dazu gehört auch, dass sich die Krankenhäuser bei knapp werdenden Kapazitäten abstimmen.“
Mit der Notkrankenstation in Münster könnten die Tiroler Krankenanstalten „bis zu einem gewissen Grad entlastet werden, was zentral ist, um ein Kollabieren unseres Gesundheitssystems zu verhindern“, so Leja weiter.
Engpass auch bei Personal
Neben den Betten betreffe der Engpass vor allem auch das Personal. „Denn Covid-Patienten benötigen eine besonders intensive Betreuung. Die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr hat uns gezeigt, dass sich das Reha-Zentrum Münster aufgrund der entsprechenden Ausstattung und des vorhandenen Personals dabei sehr gut für entsprechende Pflege eignet.“
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