Wie viel Angst müssen wir vor Omikron haben?

Das schnelle Flugverbot hat leider nicht genützt: „Omikron“ ist bereits in Österreich! Ein erster Fall wurde in Tirol dokumentiert, viele weitere Verdachtsfälle sind in Abklärung. Das besorgt nicht nur die Virologen des Landes, sondern auch Politiker und Bürger.

„Bin schon ziemlich besorgt“
Unter anderem ist der renommierte Berliner Virologe Christian Drosten alarmiert. „Ich bin schon ziemlich besorgt im Moment“, sagte er zuletzt in einem Interview. Berichte über milde Verläufe hätten nicht viel Substanz angesichts von nur gut 1000 Fällen. Der Top-Virologe habe außerdem die Sorge, dass Omikron die Immunabwehr gegen SARS-CoV-2 umgehen könne - die Impfung oder Antikörper würden damit weniger Schutz bieten.

Pharmafirmen in Alarmbereitschaft
Auch die WHO stuft die neue Variante bereits als „besorgniserregend“ ein. Das Virus soll nun vor allem Junge erfassen, über die Auswirkungen auf den Verlauf der Coronaerkrankung ist noch nicht viel bekannt. Auch die Pharmafirmen arbeiten schon jetzt auf Hochtouren: eine Adaptierung der Impfstoffe wäre möglich und könne bereits innerhalb von wenigen Wochen geschehen. Moderna arbeitet bereits an einer neuen Version ihres Impfstoffes.

Katia Wagner am Mittwoch um 20:15 Uhr auf Krone TV
Wie bereitet sich Österreich auf die neue Virusmutation vor? Kann uns Omikron wieder zurück an den Start der Pandemiebekämpfung schicken? Darüber diskutiert Katia Wagner mit ihren Gästen am Mittwoch um 20:15 auf Krone TV. Reden auch Sie mit und schalten Sie ein!