Slowene Marko Grilc

Snowboard-Star in Sölden tödlich verunglückt

Tirol
25.11.2021 06:00

Trauer und Bestürzung in der Snowboardszene: Marco Grilc, der erfolgreichste slowenische Freestyle-Snowboarder bisher, ist am Dienstag auf dem Tiefenbachgletscher im Tiroler Sölden bei einem Sturz ums Leben gekommen. Der 38-Jährige gewann unter anderem den „Air & Style“-Wettbewerb in Innsbruck im Jahr 2009 (siehe Foto). Besonders tragisch: Grilc hinterlässt eine Frau und zwei Kinder, ein drittes ist unterwegs.

Das Skigebiet war offiziell geschlossen, allerdings fanden dort Filmaufnahmen statt. Grilc, der in den vergangenen Jahren in zahlreichen Snowboardfilmen mitgewirkt hatte, war an sich mit Geländeerkundungen beschäftigt. Nachdem ihn laut Polizei ein Skidoo bergwärts gebracht hatte, fuhr er mit seinem Snowboard im freien Skiraum im unverspurten Pulverschnee ab.

Ohne Helm unterwegs
Aus bisher unbekannter Ursache stürzte der Profi auf Höhe der Liftstütze Nr. 6 des Mutkogel-Schleppliftes und prallte mit dem Kopf bzw. Gesicht gegen einen schneebedeckten Felsen. Begleiter und Mitarbeiter der Bergbahnen Sölden versuchten, den 38-Jährigen zu reanimieren – vergeblich. Der Arzt des Notarzthubschraubers Martin 2 konnte nur noch den Tod von Grilc feststellen. Der Snowboarder hatte beim Unfall übrigens keinen Helm getragen.

Der Slowene hielt sich oft in Tirol und Österreich auf, auch die heimische Szene ist nach dem tödlichen Unglück bestürzt. 2016 hatte Grilc bei einem Sturz schon einmal schwere Rückenverletzungen erlitten. Engel surften damals mit ihm, hatte er nach dem Unfall geschrieben. Die waren diesmal in Sölden nicht dabei.

Zurück bleiben neben seiner schwangeren Frau noch zwei Kinder.

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