Beim Wörtherseestadion

Geringere Kosten: Karawankenbad gilt als Favorit

Kärnten
06.11.2021 16:02

Zwei Projekte werden in Klagenfurt für das neue Hallenbad geprüft. Vieles spricht für das Karawankenbad, das die Stadtwerke beim Stadion errichten könnten. Das wäre bis 2023 fertig und könnte in zwei Modularstufen errichtet werden. Kosten: 30 Millionen Euro. Das Vitalbad könnte erst 2025 in Betrieb gehen.

Beim Wörthersee-Stadion ist der Sport daheim. Dort steht das Olympiazentrum, gibt es die Jumpworld-One-Arena, Tennis, Billard, Leichtathletik. Jetzt könnte noch das neue Hallenbad dazukommen, das die Stadtwerke bis 2023 auf einem Areal errichten könnten, das der Kirche gehört.

Bauzeit und Kosten geringer
Der Zeitfaktor spricht klar für dieses Projekt. Denn das Vitalbad wäre frühestens im Oktober 2025 fertig. Auch bei den Kosten liegt das Karawankenbad vorn: 30 Millionen Euro – acht Millionen sollen als Förderung zurückkommen. Für das Vitalbad wurden 50 Millionen Euro veranschlagt.

Größer als das alte Hallenbad
Die neue, 4800 Quadratmeter große Schwimmarena würde neben der Jumpworld-One-Anlage errichtet. Zum Vergleich: Das inzwischen geschlossene Hallenbad in der Gasometergasse hat 3200 Quadratmeter.

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Die Stadtwerke könnten bis 2023 das Karawankenbad errichten. Das Interimsbad wäre damit nicht mehr nötig.

Manfed Hafner, Jumpworld One

Das Karawankenbad könnte in zwei Modulen gebaut werden: ein Familien-, Baby- und Freizeitbad in der ersten Baustufe, danach das 50-Meter-Becken.

Große Saunalandschaft
Im ersten Stock ist auf 900 Quadratmetern eine Sauna geplant. Die Jumpworld-One-Halle wäre mit dem Bad über eine Brücke verbunden. Setzt sich dieses Projekt durch, könnte sich Klagenfurt das temporäre Schwimmbad beim Heizwerk ersparen. Dessen Errichtung kostet acht Millionen Euro und würde 1,5 Jahre in Anspruch nehmen.

Zu hohe Kosten für das Vitalbad
Beim Vitalbad könnten die Kosten wegen der Bodenbeschaffenheit noch steigen. KAC-Obmann Karl Safron erinnert sich: „Wir wollten vor Jahren bei Minimundus eine Eishalle samt Schwimmbad bauen. Dafür hätten zuvor viele Stützpfeiler achtzig Meter in die Erde geschlagen werden müssen.“

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