„Impf-Wirbel“ in NÖ

„Digitale Hürde“ als große Gefahr für Senioren

Niederösterreich
06.11.2021 17:00
Viele ältere Niederösterreicher sind noch nicht geimpft, weil sie an der Anmeldung im Internet scheitern. Davon ist jedenfalls der ehemalige Sozialstadtrat von Gänserndorf, Walter Krichbaumer, überzeugt. „Natürlich kann man sich auf den Gemeinden helfen lassen. Das ist für die Betroffenen aber eine Demütigung“, kritisiert er.

Wer weder PC noch Smartphone daheim hat, wurde von der Impfung bisher fast ausgeschlossen, sagt Krichbaumer. Aus Sorge um die ältere Generation meldet er sich aus der Polit-Pension: „Die Impfstraße in Haringsee war für Menschen ohne Auto schwer erreichbar“, so der ehemalige Bürgerlisten-Mandatar. Als der Impfbus des Landes in Gänserndorf Station machte, hätten sich dann viele ältere Einwohner den ersten Stich geholt. Für ihn unverständlich, dass der zweite Halt dann fernab des Ortszentrums auf dem OMV-Gelände geplant wurde. Krichbauer: „Also wieder nur für Autobesitzer erreichbar!“

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Warum macht man es vor allem älteren Menschen so schwer, impfen zu gehen? Aber daran denkt in der Bundesregierung keiner!

Ex-Politiker Walter Krichbaumer

Ein Problem, das nicht nur Gänserndorfer betrifft. Es herrscht also, beinahe zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie, noch immer Aufholbedarf in Sachen Bürgernähe. . .

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