Der 27-Jährige hatte laut Exekutive seiner bei Knittelfeld wohnhaften Freundin am Samstagabend eine SMS geschickt: dass er mit dem Leben abschließen würde. Wo er sterben wollte, schrieb er nicht.
Daraufhin bat die verzweifelte Frau die Polizei um Hilfe und eine steiermarkweite Fahndung wurde ausgelöst. Diese zeigte aber keine Wirkung, dafür meldete sich ein Autofahrer, der auf der Talbrücke in Judenburg neben dem Geländer einen "Mann mit Bierdose" beobachtet hatte.
"Gut zugeredet"
Eine Polizeistreife aus Fohnsdorf befand sich gerade in der Stadt; einer der Beamten schilderte den sensiblen Einsatz gegenüber der "Steirerkrone": "Wir haben den Mann in ein belangloses Gespräch verwickelt und ihm dann gut zugeredet. Er hat uns schließlich von Problemen erzählt. Zehn Minuten hat's gedauert, dann ist er freiwillig in das Dienstauto eingestiegen." Der 27-Jährige wurde in die Sigmund-Freud-Klinik gebracht.
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