GAK-Sportchef Elsneg:

„Alles war sicher nicht schlecht bei uns“

Das 1:6-Debakel bei St. Pölten hat der GAK um Josef Weberbauer (re.) hinter sich gelassen.

(Bild: GEPA pictures)

Spiel eins nach der Trennung von Ex-Trainer Gernot Plassnegger für den GAK. Radikale Umstellungen wird es sicher nicht geben. Lafnitz-Coach Philipp Semlic soll kein Thema mehr sein. Mit Rene Aufhauser kommt bei Liefering heute (14.30 Uhr) ein alter Bekannter als Trainer nach Graz.

Die Trainersuche beim GAK geht weiter. Nach dem Aus von Gernot Plassnegger kursierten zuletzt viele Namen. Lafnitz-Coach Philipp Semlic, an dem die Roten ebenfalls Interesse gezeigt haben, soll mittlerweile kein Thema mehr sein. Der 38-Jährige bleibt dem Vernehmen nach in Lafnitz. Die Tendenz geht Gerüchten zufolge nun klar in Richtung Klaus Schmidt...

Was man sicher weiß ist, dass heute im Duell gegen Liefering Ralph Spirk und Stefan Kammerhofer (war bis Donnerstag beim Trainerkurs) auf der Betreuerbank der „Rotjacken“ sitzen werden. „Am Dienstag haben die beiden übernommen und es ist gut gearbeitet worden. Natürlich ist es auch darum gegangen, wieder eine positive Stimmung reinzukriegen. Es war sicher nicht alles schlecht“, betont Sportchef Didi Elsneg, der ebenso im Training mithalf.

180-Grad-Drehung gibt es keine
Was dürfen sich die Fans nun erwarten? „Es wird sicher keine 180-Grad-Drehung geben! Gewisse Dinge im System haben wir auf Liefering adaptiert, ebenso an unserer Kompaktheit gearbeitet. Der Blick ist nach vorne gerichtet“, so Elsneg. Und mit Liefering kommt eine Truppe, „die einen gefestigten Eindruck macht und Spieler hat, die sehr nahe am Kader von Red Bull sind.“ Bestes Beispiel: Stürmer-Talent Roko Simic, der am Mittwoch gegen Wolfsburg Champions-League-Luft schnuppern durfte!

GAK-Meisterkicker René Aufhauser kommt erstmals als Cheftrainer nach Graz.

(Bild: ANDREAS TROESTER)

Für einen Mann wird es ein besonderes Duell: René Aufhauser! Der Steirer kickte fünf Jahre beim GAK, wurde mit den Grazern 2004 Meister. „Es ist für mich persönlich besonders, zum ersten Mal als Cheftrainer nach Graz zu kommen, wo ich eine tolle und erfolgreiche Zeit verbringen durfte“, meinte Aufhauser. Geschenke sollte er sich aber keine erwarten...