Wurde lasch reagiert?

Aufregung um Corona-Cluster in Wiener Kindergarten

Familie
21.10.2021 11:00

Ein wohl nicht rechtzeitig gestoppter Corona-Ausbruch in einem städtischen Wiener Kindergarten und Hort sorgt für Aufregung. Leser meldeten sich bei der „Krone“ und berichteten, dass mittlerweile vier von acht Assistentinnen und mindestens zwei Betreuer mit dem Virus infiziert seien. Sie stellen sich die Frage, ob rasch genug reagiert wurde. Mittlerweile musste erneut eine Gruppe gesperrt werden. Der Standort selbst bleibt geöffnet. Die MA 10 (Wiener Kindergärten) rechtfertigt das Vorgehen.

Die Aufregung in dem Kindergarten und Hort der Stadt Wien in der Erzherzog-Karl-Straße im 22. Bezirk ist groß. Auslöser für den Cluster dürfte ein erkranktes Hortkind gewesen sein. „Aus unserer Sicht fehlte von Beginn an eine klare Linie, die vielen Ansteckungen wären verhinderbar gewesen“, so ein Vater zur „Krone“.

Betreuer müssen den ganzen Tag FFP2-Masken tragen
Dass es im Kindergarten Covid-Fälle gibt, bestätigte die MA 10 der „Krone“: „Eine genaue Anzahl können wir nicht nennen, da es sich dabei um sensible Daten handelt“, so Mirjana Savic, Sprecherin der städtischen Kindergärten. Dass nicht ausreichend reagiert wurde, wies Savic zurück: „An diesem Kindergarten- und Hortstandort wurde das Sicherheitskonzept erweitert, aktuell tragen alle Erwachsenen durchgehend eine FFP2-Maske. Die betroffenen Familien wurden von den Mitarbeitern des Standortes telefonisch und auch, wie von der Gesundheitsbehörde vorgegeben, mittels Elternbrief informiert.“

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An diesem Kindergarten- und Hortstandort wurde das Sicherheitskonzept erweitert, aktuell tragen alle Erwachsenen durchgehend eine FFP2-Maske.

Mirjana Savic, Sprecherin der städtischen Kindergärten, über den Cluster im 22. Bezirk

Wieder musste eine Gruppe gesperrt werden
Mittlerweile musste erneut eine Gruppe gesperrt werden. Der Standort selbst blieb aber durchgehend offen. Ob es aufgrund der vielen Covid-Erkrankungen im Kindergarten zu Personalengpässen kam, bleibt dahingestellt: „Die MA 10 sorgt dafür, dass der Betrieb den behördlichen Vorgaben entsprechend aufrechterhalten wird“, hieß es lapidar.

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