Asche über Kumamoto

Mount Aso: Gewaltiger Vulkanausbruch in Südjapan

Ausland
20.10.2021 06:57

Vulkanausbruch im Süden Japans: Auf der südlichen Hauptinsel Kyushu brach am Mittwoch der Mount Aso aus. Eine gigantische Aschewolke erhob sich über dem Gebiet. Alarmstufe 3 der fünfteiligen Skala wurde ausgerufen.

Nach Angaben der japanischen Wetterbehörde spuckte der Mount Aso, der in der Präfektur Kumamoto im Aso-Kuju-Nationalpark, einem beliebten Touristenziel, liegt, Asche 3500 Meter in den Himmel. Gestein des aktiven Vulkans wurde mehr als einen Kilometer weit geschleudert. Zum Ausbruch kam es um 11.43 Uhr Tokioter Zeit. Über etwaige Opfer oder größere Schäden wurde bislang nichts bekannt.

Warnungen vor pyroklastischen Strömen
Eindringlich wurde davor gewarnt, sich dem Berg zu nähern. Zu groß ist die Gefahr durch etwaige pyroklastische Ströme - glutheiße Lawinen aus Gas und Asche oder Vulkangestein - oder Auswürfe des Mount Aso. Medien berichteten zudem von einem Ascheregen, der über der Präfektur niederging.

Den letzten, wenn auch kleinen Ausbruch hatte es am Mount Aso im Jahr 2019 gegeben. In Japan liegen Dutzende aktive Vulkane, auch Erdbeben werden häufig registriert. Grund ist die Lage des Inselstaates, denn gleich vier tektonische Platten - die pazifische, eurasische, philippinische und nordamerikanische - treffen hier aufeinander.

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