„2021 war mit Abstand das bisher schadenträchtigste Jahr, was Unwetterschäden betrifft“, sagt Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung. Das betrifft sowohl Österreich als auch Salzburg. Im Bundesland fielen heuer bereits 15,9 Millionen Euro an Unwetterschäden an.
Naturkatastrophen nehmen zu
Besonders stark betroffen war der Pinzgau mit bisher fast 900 Schadensfällen, besonders hoch waren die Schäden im Tennengau. „Die Entwicklung des vergangenen Jahrzehnts zeigt, dass Intensität und Häufigkeit von Naturkatastrophen auffallend zunehmen“, erklärt Landesdirektor Martin Panosch. Im gesamten Jahr 2020 lag die Schadenshöhe bei Unwettern in Salzburg nur bei etwa vier Millionen Euro. „Es wird auch wieder Jahre geben, wo das zurückgeht, aber es ist ein Trend, der stärker wird“, sagt Müller.
Plus bei der Krankenversicherung
Insgesamt steht die drittgrößte Versicherung in Salzburg hinter Uniqa und Generali solide da. Im ersten Halbjahr gab es bei den Prämieneinnahmen sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der Krankenversicherung ein spürbares Plus. Einzig die Lebensversicherung entwickelt sich wie in ganz Österreich leicht negativ. In Summe hat die Wiener Städtische in Salzburg mit rund 180.000 Kunden im ersten Halbjahr Prämien in der Höhe von knapp 135 Millionen Euro eingenommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.