29.09.2021 11:55 |

Kompetenzen gefordert

Kritik an ÖGK: Bangen um Qualität für Patienten

Kein gutes Haar lässt AK-Präsident Hubert Hämmerle an der Fusion der Krankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse. Aus den versprochenen Einsparungen sei nichts geworden, stattdessen käme es zu Kostensteigerungen. Und auch mit der Art, wie die ÖGK geleitet wird, kann sich Hämmerle keineswegs anfreunden.

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Mit der Zusammenlegung der Krankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse ist AK-Präsident Hubert Hämmerle alles andere als happy. Seine Bilanz fällt äußerst negativ aus: Er erinnert daran, dass bei der Zusammenlegung so einiges versprochen wurde. Etwa schlankere Strukturen und eine Patientenmilliarde. Doch „statt 99 Millionen an Einsparungen bei Personal- und Sachaufwand verursachten die neuen zentralen Führungsstrukturen eine Kostensteigerung von 67 Millionen Euro“, rechnet Hämmerle vor.

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Statt 99 Millionen an Einsparungen bei Personal- und Sachaufwand verursachten die neuen zentralen Führungsstrukturen eine Kostensteigerung von 67 Millionen Euro

Hubert Hämmerle, AK-Präsident

Gelungen ist für den Arbeiterkammer-Präsidenten nur eines, „die von türkis-blau angepeilte Machtverschiebung in der ÖGK“. Zudem wäre das neue System zu schwerfällig, ziehe immer mehr Kompetenzen in die Bundeszentrale ab und könne nicht ausreichend auf lokale beziehungsweise regionale Bedürfnisse reagieren.

Auch ÖGK-Landesstellenleiter Manfred Brunner kritisiert die Strukturen. Es gäbe keine relevanten Mitbestimmungsmöglichkeiten der Ländervertreter in den Bundesgremien, bekrittelt er. Hier bräuchte es umgehend mehr Kompetenzen.

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