2. Heimspiel

„Fühlt sich an, wie verlorene Punkte“

Dass es gegen den zwölffachen Meister USV Neulengbach kein einfaches Spiel werden würde, das war für Altach/Vorderland-Coach Iskender Iscakar schon vor dem Anpfiff klar. Und beide Teams taten alles, um die Vorhersage wahr werden zu lassen.

In einem temporeichen Spiel übernahmen die Vorarlbergerinnen nach einer kurzen Anlaufphase die Spielkontrolle. Trotz starkem Pressing und einiger guter Angriffe der Hausherrinnen, blieb die erste Hälfte jedoch torlos.

Kurz nach Wiederanpfiff dann der Schock: Durch einen gechippten Distanzschuss über Altach-Keeperin Janine Koretic hinweg, geriet die Iscakar-Truppe in Rückstand (47.). Die Antwort von Stürmerin Viktoria Pinther ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Geschickt verschaffte sie sich Raum, um nervenstark zum 1:1 (53.) abzuschließen. Beide Teams scheiterten in der Folge jeweils noch einmal an der Latte. Danach verlor die Partie an Fahrt und es blieb schlussendlich beim 1:1-Unentschieden.

„Es fühlt sich an, wie zwei verlorene Punkte“, so Iscakar nach dem Schlusspfiff. „Solche Fehler, wie vor dem Gegentor, passieren uns momentan noch zu häufig. Aber die Mädels haben direkt eine tolle Reaktion gezeigt“, gab sich der Coach versöhnlich.