Marko Arnautovic spricht im „Krone“-Interview über seine neue Fußball-Heimat Bologna und die Ziele mit dem Nationalteam. Nach Gin und Wodka bringt der Stürmer nun einen Rum auf den Markt (siehe Video oben).
„Krone“: Marko, in knapp zwei Wochen, genau am 9. Oktober, geht es mit der WM-Qualifikation weiter. Die Flops gegen Israel und Schottland schon „verdaut“, wie siehst du die nächsten Aufgaben?
Marko Arnautovic: Die WM ist die größte Bühne für einen Fußballer. Ich rechne nicht rum, wie unsere Chancen sind, ich spiele, um zu gewinnen - das gilt auch für Färöer und Dänemark. Und wenn es nur dafür ist, unseren treuen Fans nach diesen zwei ernüchternden Niederlagen etwas zurückzugeben.
Also großes Ziel WM 2022?
Die Chance ist da, wir als Team wollen nichts mehr, als dabei zu sein.
Wie läuft es in Bologna, bist du zufrieden?
Der Klub hat viel vor, das hab ich schon in meinen ersten Gesprächen sehr stark gespürt, hat mir auch sehr gut gefallen. Abgesehen vom Stadionausbau wollen wir auch in der Tabelle viel weiter rauf. Das ganze Team hat einen Spitzen-Spirit – vom Trainer Mihajlovic bis hin zum Stadionwart Maurizio haben wir alle das Ziel, diese Saison viel zu beweisen.
Was ist deine Rolle dabei?
Ich kann dem sehr jungen Team mit meiner Erfahrung weiterhelfen und hoffentlich noch viele Tore machen.
Auch in deiner „Spirituosen-Truppe“ gibt es einen Neuzugang.
Ich bin richtig auf den Geschmack gekommen, hochqualitative Premium-Spirituosen mit meinem Team zu entwickeln. Gin und Wodka haben sich top etabliert, wir sind bei Billa Plus gelistet, weltweit in Bars und Clubs vertreten. Wir haben internationale Preise an Land gezogen, mehrfach Gold und Silber – das macht stolz und richtig Spaß. Und jetzt gibt es neu den Arnautovic-Rum.
Wie kam’s zu dem Produkt?
An Rum kommt man nicht vorbei. Neben dem Gin-Boom folgt schon bald der Rum, der als Basis für Cocktails verwendet wird, aber am besten pur getrunken werden kann.
Für einen Fußballer aus Österreich ist das aber doch recht exotisch.
Stimmt. Deswegen haben wir uns auch etwas Besonderes einfallen lassen, um meine Heimat Österreich wieder einfließen zu lassen. Beim Gin sind es die Marillen aus der Wachau, beim Wodka ist es das Alpenquellwasser, und den Rum lassen wir in österreichischen Blaufränkisch-Barrique-Fässern reifen – das macht meinen Rum vom Geschmack noch spannender, und es ist nicht nur Venezuela und Jamaika drin, sondern auch wieder ein bisschen Österreich.
Kann man sagen, dass dir Österreich fehlt?
Ich hab das Glück, dass ich regelmäßig mit dem Nationalteam in Österreich bin, daher geht es. Aber natürlich, ich bin Kosmopolit, wie man am meinem Leben als Fußballer sieht – jetzt bin ich endgültig im Land der Genießer angekommen, in Italien, und da noch dazu in Bologna, wo es überhaupt die beste Küche gibt. Aber wie gesagt, ein bisschen Österreich muss immer dabei sein – und wenn es nur eine Manner-Schnitte oder eben eine Rum-Kugel ist ...
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