Zwei Wahnsinnsfahrer aus dem Verkehr gezogen! 70 bzw 100 km/h zu schnell waren am Mittwoch in Graz ein 22-Jähriger, noch dazu mit Probeführerschein, sowie ein 25-jähriger Lenker in Leoben. Als Begründung gaben sie Unwissenheit und Stress an ...
Polizisten der Verkehrsinspektion Graz 3 führten am Mittwoch kurz vor Mittag Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Puntigamer Straße durch. Und da preschte er daher: Ein 22-Jähriger, in einem Audi S4, mit 120 km/h. Im Ortsgebiet, in dem bekanntlich Tempo 50 die Höchstgrenze ist. Als „Begründung“ gab der Raser an, er hätte gedacht, nur mit 60 km/h zu fahren. Seinen Probeführerschein wurde er damit an Ort und Stelle los.
Und um 14.30 Uhr war eine Verkehrsstreife aus Leoben im Bereich B115/Abfahrt Hafning bei Trofaiach mit dem Lasermessgerät unterwegs. Und fischten hier den Lenker eines Mercedes-Benz aus dem Verkehr. Der 25-Jährige hatte gleich 174 km/h in einer 70er-Beschränkung drauf! Bei der folgenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle gab der 25-Jährige aus dem Bezirk Wolfsberg/Kärnten an, dass er im Stress sei und mehrere Fahrzeuge überstellen müsse.
Hinweise auf eine Alkoholisierung konnten nicht erhoben werden. Beide Männer werden angezeigt.
Verstärkter Kampf gegen Raser
Erst mit 1. September 2021 trat die Gesetzesnovelle zum „Raserpaket“ in Kraft. Damit wurden unter anderem Führerscheinentzugsdauer sowie Strafhöchstmaße bei massiven Geschwindigkeitsübertretungen erhöht. Über die Dauer des Führerscheinentzuges und die Strafhöhe entscheidet im konkreten Fall stets die jeweilige Bezirksverwaltungsbehörde. Auch seitens der Polizei ist man mit leistungsstarken Zivilfahrzeugen samt technischen Anlagen zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung gerüstet. Erst Ende Juli dieses Jahres übergab Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) PS-starke Fahrzeuge an die steirische Polizei.
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