Nach dem Horror-Start von ManUnited in die Champions League stellen sich Ronaldo & Co. hinter Sündenbock Jesse Lingard. “Jeder macht mal Fehler“, meinte der Trainer der „Red Devils“ zum Schnitzer des Nationalspielers..
„Das war reinste Selbstzerstörung“, urteilte die englische Zeitung “Sun" nach der 1:2-Blamage von Manchester United gegen die Young Boys Bern. Denn nach der Führung durch Cristiano Ronaldo flog zuerst Aaron Wan-Bissaka vom Platz, dann servierte Jesse Lingard mit einem Horror-Rückpass den Schweizern den späten, euphorisch bejubelten Siegtreffer.
Ausgerechnet jener Lingard, den ManUnited-Coach Ole Gunnar Solskjaer in der 72. Minute für Ronaldo eintauschte. Solskjaer hatte daher nach Schlusspfiff Erklärungsbedarf: „Cristiano ist viel gelaufen. Am Samstag gegen Newcastle, auch gegen die Young Boys mehr als 70 Minuten. Wir brauchten frische Beine.“
Keine Vorwürfe
Vorwürfe gegen Lingard gab’s danach keine. Abwehrkollege Harry Maguire meinte: „So ist der Fußball. Jeder macht mal Fehler. Ich bin mir sicher, Jesse wird sich rasch davon erholen.“ Solskjaer weiß, dass die Lage in Gruppe F noch nicht dramatisch, aber doch etwas verzwickter geworden ist. „Wir haben es uns schwierig gemacht. Aber jetzt kommen zwei Heimspiele, die wollen wir beide gewinnen. Dann sind wir wieder auf Kurs.“
Bei den Young Boys war der Jubel nach der Sensation fast grenzenlos. Trainer David Wagner: „Ein Sieg in der Champions League gegen Manchester United - das ist für uns einzigartig.“
Kronen Zeitung
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