16.09.2021 10:00 |

Wintersport

Dem Solo-Kandidaten ist breite Mehrheit wichtig

Der Sieg von Bartl Gensbichler bei der Wahl des Salzburger Skiverbands-Bosses am Donnerstagabend ist mangels Konkurrenz schon fix. Er braucht aber mehr als 50 Prozent Zustimmung von den 111 Vereinen, die über 673 Wahlstimmen verfügen. Und die sind von der Größe des Klubs abhängig.

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Das vergangene Jahrzehnt war für Salzburgs Skiverband ein goldenes. Dank Marcel Hirscher, Anna Veith, Stefan Kraft, Andreas Prommegger, Berni Gruber, Simon Eder und Co.

Die Erfolge dieser Sportler würde sich der seit 2011 amtierende Landesski-Boss Bartl Gensbichler nie auf die eigenen Fahnen heften. „Aber ich glaube, dass wir als Team in den letzten zehn Jahren gute Arbeit geleistet haben. Darum trete ich auch noch einmal für eine Periode an“, betonte der 65-jährige Ex-Weltcup-Abfahrer vor der Jahreshauptversammlung am Donnerstag in Goldegg.

Periode läuft dann bis nach der Ski-WM 2025 in Saalbach
Wo er als einziger Kandidat bei der Präsidenten-Neuwahl eine einfache Mehrheit der 673 Wahlstimmen der insgesamt 111 Mitgliedsvereine braucht. Damit würde er bis zur Saison 2025/26 und somit nach der Ski-WM in Saalbach im Amt bleiben. Das wird mit großer Sicherheit gelingen. Da er die Stimmen mächtiger Klubs im Pinzgau, etwa seines SC Saalbach-Hinterglemm, gewiss hat. Der ist mit 800 Mitgliedern und 40 Wahlstimmen der mit Abstand größte Skiclub des Landes vor dem SK Saalfelden und dem WSV Bad Hofgastein (Pongau). In den anderen Gauen sind dies der Hirscher-Heimatklub SK Annaberg (Tennengau), der WSV Strobl (Flachgau), der USK St. Michael (Lungau) und der SC Salzburg (Stadt). Insgesamt hat der SLSV aktuell 13.976 Mitglieder, um 553 weniger als im Vorjahr. Das Jahres-Budget liegt bei 1,3 Millionen Euro.

2011 gab’s mit Walchhofer prominenten Gegenkandidaten
Bei der Wahl ist es für den Skischul-Besitzer wichtig, eine breite Mehrheit auf seiner Seite zu haben. Auch wenn es Kritiker gibt, die in einer weiteren Periode kein Zeichen für frischen Wind sehen. Es gibt aber nicht einmal jemanden, der sich (wie 2011 Michael Walchhofer) als Gegenkandidat stellt.

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