Exklusive Verkostung

Steirischer Wein als Exportschlager

Steiermark
06.09.2021 07:30

Premiere für Spitzenvertreter der größten Weingüter aus der Süd- und Südoststeiermark: Die Winzer präsentierten erstmals internationalen Experten in Grafenegg (NÖ) ihre edelsten Tröpferln.

Wenn eine Weinverkostung unweit der Winzerstadt Krems über die Bühne geht, und zwar in Grafenegg, der schönsten Schlossanlage des romantischen Historismus, muss jedem Liebhaber edler Tröpferln das Wasser unweigerlich im Mund zusammenlaufen. Sechs Tage lang waren die Scheinwerfer der Weinwelt auf Niederösterreich gerichtet, wo in herrschaftlich-edlem Ambiente der „Single Vineyard Summit“ die internationalen Verkoster anlockte. 87 Winzer aus zehn heimischen Weinbaugebieten präsentierten ihre besten Flaschen.

Und es gab eine weiß-grüne Premiere: Erstmals glänzte auch die steirische Wein-Elite am noblen Parkett - die zwölf Mitglieder des Vereins der Terroir- und Klassik-Weingüter waren angereist. Sie bestritten sogar das große Finale am gestrigen Sonntag: Die Spitzenvertreter des Weinbaus aus der Südsteiermark und dem Vulkanland schenkten der Créme de la Créme der internationalen Weinexperten ihre feinsten Herkunftsweine aus 2019 und älteren Jahrgängen ins Glas.

Mit dabei: die großen Namen Frauwallner, Gross, Lackner-Tinnacher, Maitz, Neumeister, Polz, Sattlerhof, Sabathi Erwin und Hannes, Tement, Winkler-Hermaden und Wohlmuth.

„Es ist wichtig, dass auch internationale Verkoster gekommen sind“, sagt der Stradener Winzer Christoph Neumeister. „Von außen ist die Wirkung größer, denn viele glauben nicht, dass unsere Weine ein solches Niveau besitzen“, ergänzt Armin Tement, Kollege aus Ehrenhausen, schmunzelnd. „Wir setzen uns der Kritik gerne - absichtlich - aus.“

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Wir sind ein kühles Weinbaugebiet, das prädestiniert für elegante Weißweine ist. Die Kühle und Eleganz verbinden sich mit einer spannenden Mineralität - das zeichnet gerade die Lagenweine aus, um die es bei der Verkostung auch ging

Winzerin Katharina Tinnacher, Gamlitz

Was macht das Geheimnis des steirischen Weins, derein wahrer Exportschlager ist, aus? „Die Kombination aus Landschaft, Klima, Boden und Handwerk. Wir sind ein kühles Weinbaugebiet, das prädestiniert für elegante Weißweine ist. Die Kühle und Eleganz verbinden sich mit einer spannenden Mineralität - das zeichnet gerade die Lagenweine aus, um die es bei der Verkostung auch ging“, erklärt Katharina Tinnacher, die ein Gut in Gamlitz betreibt. „Die Steiermark steht nicht nur für den Junker - sondern für viel, viel mehr. Unsere Weine gehören international auf die besten Weinkarten“, ist auch Armin Tement überzeugt.

Und deshalb wird auch kistenweise in aller Herren Länder geliefert. Nach San Francisco, Sankt Petersburg, Moskau, Tokio oder auf die Malediven- die Exportliste der Aushängeschilder der Steiermark ließe sich lange fortsetzen. „Ohne die steirischen Wirte wäre der Erfolg nicht möglich. Wir freuen uns aber auch, dass die internationale Spitzengastronomie immer mehr zu unseren Weinen greift“, resümiert Gerhard Wohlmuth, Weinbauer aus Kitzeck.

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