Die 42-Jährige hatte am Abend gekocht und Kartoffeln auf dem Herd zubereitet. Doch die Frau war auf dem Sofa eingeschlafen und bemerkte nicht, dass die angebrannten Erdäpfel immer stärker ihre Wohnung verrauchten. Zum Glück hörte ein 21-jähriger Nachbar um 2.15 Uhr den Rauchmelder. Er machte sich auf die Suche und verständigte die Einsatzkräfte. Als die Funkstreife auftauchte, sagte er den Beamten, dass sich in der Wohnung noch eine Frau befinden würde.
Gekipptes Fenster aufgedrückt
Die Inspektoren Walter und Bettina zögerten nicht. Sie drückten ein gekipptes Fenster auf und gelangten so zu der Frau. Diese lag in der stark verrauchten Wohnung am Sofa. Sie war unverletzt, wurde jedoch zur Beobachtung ins Krankenhaus Braunau gebracht.
„Das war ganz schön knapp“, sagt Roman Vorreiter, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mattighofen: „Die Dame hat echt Glück gehabt, dass die Nachbarn und die Polizisten so schnell reagiert haben. Die ganze Rettungskette hat in diesem Fall wie am Schnürchen funktioniert, sonst hätte das auch ganz anders ausgehen können."
Die Florianijünger, die nach der Exekutive anrückten, durchlüfteten die Wohnung, um sie rauchfrei zu machen.
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