Uni Wien, Med-Uni Graz

Erstmals zwei heimische Unis in „Times“-Top-200

Österreich
02.09.2021 01:01

Erstmals sind gleich zwei österreichische Hochschulen im jährlichen „Times Higher Education Ranking“ in den Top 200 platziert. Neben der Uni Wien, die heuer um 27 Plätze auf Rang 137 kletterte, schaffte es in der am Donnerstag erschienenen neuen Rangliste auch die Medizin-Uni Graz in diese Gruppe. Sie kletterte von den Rangplätzen 201-250 (ab 201 wird in 50er-Schritten gerankt, später in 100ern und 200ern, Anm.) auf Platz 196.

Die Uni Wien machte heuer wieder in etwa jene Ränge gut, die sie im Vorjahr verloren hatte. „Die heurige Steigerung um 27 Plätze soll man nicht überbewerten, weil schon minimale Änderungen in einzelnen Indikatoren zu Ausschlägen nach unten oder oben führen können“, so Rektor Heinz Engl. „Die Uni Wien ist stabil unter den Top 200 weltweit platziert.“ Er erwartet allerdings, dass „die über 70 hochkarätigen Neuberufungen“ der vergangenen beiden Jahre die Ranking-Positionen der Uni Wien dauerhaft verbessern werden.

Med-Uni Graz erstmals im elitären Club
Für die Medizin-Uni Graz ist es der erste Vorstoß unter die besten 200 Unis. Damit ist man auch dem Ziel der österreichischen Forschungsstrategie etwas nähergekommen: Diese strebt zwei heimische Unis in den Top 100 an.

Die Medizin-Universitäten Innsbruck und Wien landen auf den Plätzen 201 bis 250, die Uni Klagenfurt auf 351 bis 400. In der Bandbreite zwischen Platz 401 und 500 finden sich die Technische Universität Wien und die Uni Innsbruck. Plätze zwischen 601 und 800 belegen die TU Graz, die Uni Linz und die Uni Graz, auf 801 bis 1000 liegt noch die Montanuni Leoben. Die Unis Klagenfurt und Innsbruck bzw. die TU Graz verloren dabei gegenüber dem Vorjahr leicht, die anderen blieben gleich.

Oxford zum sechsten Mal in Folge auf Platz eins
Platz eins geht zum sechsten Mal in Folge an die University of Oxford. Ex aequo auf Platz zwei folgen das California Institute of Technology und die Harvard University, auf Platz vier die Stanford University und auf Platz fünf ex aequo die University of Cambridge und das Massachusetts Institute of Technology. Sämtliche Top-Unis liegen somit in den USA oder Großbritannien. Beste kontinentaleuropäische Hochschule ist die ETH Zürich auf Platz 15.

Für das Ranking wurden 1662 Universitäten aus 99 Ländern und Regionen bewertet. Die Rangliste basiert auf 13 Indikatoren aus den Bereichen Forschung, Lehre, Zitierungen, Internationalisierung und Einwerbung von Drittmitteln aus der Wirtschaft. Dafür wurden diesmal unter anderem 108 Millionen Zitierungen wissenschaftlicher Veröffentlichungen analysiert und 22.000 Wissenschaftler weltweit befragt.

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