Endlich wieder einmal ein richtiges Erfolgserlebnis für Ländle-Triathlet Leon Pauger. Nachdem es in der bisherigen Saison für den Bregenzer nicht wirklich rund lief, konnte der 22-Jährige am Samstag im kanadischen Edmonton den sechsten Platz über die Olympische Distanz erkämpfen. Besonders beeindruckend war Paugers Leistung im Schwimmen, mit der er sich vor dem ersten Wechsel an die Spitze des Feldes bringen konnte.
Die weite Reise über den Großen Teich hat sich für Triathlet Leon Pauger gelohnt. „Ich bin voll zufrieden. Das war heuer der erste Wettkampf über die Olympische, bei dem fast alles geklappt hat“, so der Bregenzer am Morgen nach dem gelungenen Wettkampf im kanadischen Edmonton.
Besonders gut verlief für den jungen Bregenzer das Schwimmen, welches er auf Position eins beendete. Den Radkurs bewältigte Pauger in einer elfköpfigen Spitzengruppe. Einziger Wermutstropfen: „Beim zweiten Wechsel bin ich an meiner Zone vorbeigelaufen.“ Dadurch musste er der Elfergruppe zunächst hinterherlaufen. „Das war ärgerlich, denn am Schluss haben mir nur 15 Sekunden auf die Top-5 gefehlt“, berichtet der 22-Jährige. Mit Platz fünf wäre er im nächsten Jahr Elite-Kader-Athlet gewesen aber auch mit Platz sechs kann der Triathlet vom Radverein Pro Cycle Team Bregenz sehr zufrieden sein. Denn zumindest seinen A-Kader-Status wird Pauger im nächsten Jahr fix behalten.
Darüber hinaus winken 170 Weltranglistenpunkte. Für Pauger dürften es ruhig etwas mehr sein. „Für einen sechsten Platz beim Europacup gibt es gleich viele Punkte, “da stimmt das Verhältnis irgendwie nicht", wundert sich Pauger.
Sieger wurde Csongor Lehmann aus Ungarn, auf den dem Vorarlberger am Ende 2:08 Minuten fehlten.
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