Soll ÖFB-Boss werden

Schmid: Selfmade-Millionär mit goldenem Netzwerk

Fußball National
22.08.2021 07:29

Roland Schmid ist der Wunschkandidat des ÖFB für den Posten des neuen Präsidenten nach Leo Windtner. Auch, weil er ein ausgeklügeltes digitales Kamerasystem für Fußballklubs entwickelte, einer Regel folgt - und ihm Geschlossenheit im ÖFB ganz wichtig ist. Denn er weiß: „Es geht um die Sache!“

Der Geschäftssinn ist das eine, was ihn ausmacht, ein Herz für den (Nachwuchs-)Sport das andere - das beschreibt die Person Roland Schmid, dessen Name als möglicher neuer ÖFB-Präsident auftauchte, treffend. Mit Aussagen zu diesem Thema will sich der 45-jährige Wiener vorerst zurückhalten. „Jetzt soll Ruhe einkehren, sich der Verband Gedanken machen. Geschlossenheit ist wichtig - es geht um die Sache!“

„Kein Funktionär ist größer als der Klub"
Wer ist dieser Roland Schmid? Ein großer Fußball-Sympathisant. Während der Vater der Vienna nahestand, ist der Sohn Rapid-Fan, der sich zuletzt dem Präsidentenamt bei Grün-Weiß stellte - das Rennen machte mit Martin Bruckner der Gegenkandidat. „Ich bin keinem böse, kein Funktionär ist größer als der Klub!“

Folglich landete Schmid, der für Veränderung steht, beim ältesten Verein - dank Bekanntschaft mit Vienna-Hauptsponsor Uniqa, dessen Boss Kurt Svoboda auch fürs ÖFB-Präsidentenamt angefragt wurde. Es wäre aber mit dessen Hauptjob nicht vereinbar gewesen.

Selfmade-Millionär
So kam Selfmade-Millionär Schmid, der mit der RS Digital in Pandemie-Zeiten 2020 ein ausgeklügeltes digitales Kamerasystem, das Österreichs Fußballvereine nützen, entwickelte, in die Diskussion. „Nur ein gutes Netzwerk bringt sportlichen Erfolg - das ist eine goldene Regel“, sagte er vor Kurzem gegenüber der „Krone“.

Breite Sponsortätigkeit
Schmid sponsert auch die Eishockeycracks der Vienna Capitals und die Basketballerinnen von Klosterneuburg. Pragmatisch sieht er eine mögliche Zukunft beim ÖFB. „Wenn der sich für einen anderen Kandidaten entscheidet, ist das jedenfalls auch zu akzeptieren!“

Christian Pollak, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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