Brutalst soll der Verdächtige im Mai 2019 in der Wiener Innenstadt einem Kontrahenten mit seinen Fäusten das Gesicht entstellt haben. Das Opfer wurde mit unzähligen Knochenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert - und hatte laut Behörden Glück, die Prügelorgie überhaupt zu überleben. Der mutmaßliche Schläger ergriff die Flucht.
Der gesuchte Verdächtige reiste mit Originalpapieren in unser Land ein. Er ahnte wohl nicht, dass er weltweit gesucht wird.
Ein ukrainischer Polizeisprecher
Kleine Wohnung als Versteck gemietet
Und konnte sich bis dato unter dem Radar der österreichischen Justiz bewegen. Dank internationalen Haftbefehls schrillten nun aber die Alarmglocken – als sich der Luxemburger mit Originalpapieren an der ukrainischen Grenze der Einreisekontrolle stellte. Der Zugriff folgte aber erst einige Tage später. Nachdem sich der 32-Jährige in der Stadt Uschorod, im Dreiländereck zur Slowakei und Ungarn, eine kleine Wohnung als Versteck gemietet hatte. Die Spezialeinheit der Ukraine rückte frühmorgens aus und stürmte die vier Wände des Luxemburgers.
Der weltweit gesuchte mutmaßliche Gewaltverbrecher war perplex, leistete keinen Widerstand. Das Auslieferungsverfahren ist im Laufen.
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