Europa League

Rapid: Es geht (fast) nur um das liebe Geld

Fußball International
18.08.2021 06:15

Sorja Luhansk? Rapids Gegner im Play-off zur Europa League löste bei vielen in Hütteldorf wohl nur ein Achselzucken aus. Kennt man (noch) nicht. Egal. Gegen ukrainische Klubs war bislang immer ein großes Drama garantiert! Hier eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager:

AS Roma, Tottenham, Rennes, Union Berlin - diese namhaften Teams müssen sich noch qualifizieren für die Conference League. Rapid will eine Ebene drüber, in der Europa League, den Herbst bestreiten. Wo die Chance auf prominente Gegner größer, aber nicht garantiert ist.

Ohne Druck
Worum geht’s dann im Play-off gegen Sorja Luhansk? Primär, wie viel zu oft im Fußball, ums Geld. Da gewinnt die Europa League den Vergleich: 3,63 zu 2,94 Millionen Euro beim Startgeld, 630.000 zu 500.000 Euro bei einem Sieg, 210.000 zu 166.000 Euro für ein Remis. Die Unterschiede sind relativ gering. So gesehen kann Rapid - auch wenn man jeden Cent braucht - eigentlich ohne Druck aufspielen.

Das gilt aber auch für Luhansk, die Ukrainer erinnern an Rapid: In die Liga gestolpert, beim Kader die Hände gebunden. In diesem Sommer hat Sorja noch keinen Transfercent umgesetzt. Untypisch im Land der Oligarchen.

41 Euro für ein Ticket
Apropos Geld: Rapid versucht zwar mit vielen Aktionen Kinder und Jugendliche ins Stadion zu locken, verlangt aber am Donnerstag 41 Euro für ein Ticket auf der Längsseite. Keine gute Idee. Luhansk ist kein Zugpferd, und sportlich machte Rapid zuletzt ja auch nicht Werbung. Da wären billigere Tickets wohl mehr gewesen

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