Stolz führt Prof. Dr. Tilmann Märk, begleitet von seinem Sohn Lukas, durch die Produktionsstätte in Innsbruck im sonnigen Tirol. Beim "Krone"-Lokalaugenschein erzählt der renommierte Wissenschaftler von den Anfängen des Instituts für Ionenphysik in der Landeshauptstadt und wie sich die daraus hervorgegangene Firma Ionicon binnen Jahren zu einem weltweit agierenden Konzern mit Millionenumsätzen und Kunden von Australien bis Asien entwickeln konnte.
Das kleine Gerät mit dem so komplizierten Namen "Protonen-Transfer-Reaktions-Massenspektrometer" gilt weltweit als Erfolgsmodell und kommt etwa als Aroma-Spürnase bei Kaffeeherstellern oder im Umweltbereich zum Einsatz, wenn es etwa darum geht, in entlegensten Gebieten (wie z.B. auf Gletschern) Schadstoffe in der Luft nachzuweisen. Prof. Märk: "Wir können ein Teilchen in einer Trillion finden, das wäre wie aus der hundertfachen Erdbevölkerung eine einzige Person zu identifizieren und nachzuweisen."
"Das Potenzial für die Firma ist sehr hoch"
Jetzt soll die neue Technologie auch auf Flughäfen Einzug halten. "Und da besteht weltweit eine sehr große Nachfrage", so der internationale Unternehmensberater Joshi Schillhab von der Markt- und Meinungsforschungsagentur OEKONSULT. "Das Potenzial für die Firma ist sehr hoch."
von Gregor Brandl und Michael Pommer, Kronen Zeitung
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