Notruf gewählt

Jungfeuerwehrmann erfand aus Spaß Wohnhausbrand

Steiermark
11.08.2021 13:10

Einen dummen Telefonstreich erlaubte sich ein Nachwuchs-Feuerwehrmann und ein Freund in Feldkirchen bei Graz: Sie wählten den Feuerwehr-Notruf und meldeten einen Wohnhausbrand, den es gar nicht gab. Ein Großeinsatz war die Folge. Jetzt wurden die Buben ausgeforscht und erklärten, dass es nicht der erste derartige Streich war. Welche möglicherweise weitreichenden Folgen diese falschen Notrufe jetzt für die Eltern der Unmündigen haben, ist noch nicht ganz geklärt.

Am 7. Juni 2021 gegen 18.40 Uhr wurde der Feuerwehrnotruf gewählt und angegeben, dass in der Warnhauserstraße in Feldkirchen bei Graz starker Rauch aus dem ersten Stock des dortigen Wohnhauses treten soll. Zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, des Roten Kreuzes und der Polizei fuhren umgehend zur angegebenen Einsatzörtlichkeit. Das besagte Wohnhaus liegt in unmittelbarer Nähe des Generationenparks der Gemeinde und war zum angegebenen Zeitpunkt stark frequentiert.

„Täter“ ist selbst bei der Feuerwehrjugend
Doch die Ersterhebungen ergaben, dass weder starker Rauch ausgetreten, noch ein Brand ausgebrochen war. Nach umfangreichen Ermittlungen stellte sich nun heraus, dass ein Zwölfjähriger, der selbst Mitglied der Feuerwehrjugend ist und es eigentlich besser wissen sollte, mit verstellter Stimme nach Aufforderung durch einen Elfjährigen (beide sind aus dem Bezirk Graz-Umgebung) den Notruf gewählt und den Wohnhausbrand gemeldet hat.

Nicht ihr erster Streich
„Die Unmündigen waren zum Sachverhalt geständig und gaben überdies an, solche Telefonstreiche schon des Öfteren verübt zu haben“, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig. Und er betont, dass man nicht vergessen dürfe, dass derartige „Streiche“ grundsätzlich strafbar sind und weitreichende Folgen, sowohl strafrechtlicher als auch finanzieller Natur, haben könnten.

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