Aufregung im Magistrat

Reformer verteidigen Aus für Radkoordinator

Salzburg
10.08.2021 10:00
Die Magistratsreform mit dem geplanten Aus für den Radkoordinator regt im Schloss Mirabell weiter auf. KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl sieht gar eine Demütigung und Erniedrigung der Bürgerliste. Die Strategiereformgruppe äußert sich nun in einem internen Papier und erklärt das Koordinatoren-Aus.

Schon allein die Tatsache, dass sich das Team aus hochrangigen Beamten, das die Magistratsreform ausgearbeitet hat, per Mail neuerlich an die Stadtpolitik wendet, ist ungewöhnlich. In dem Mail halten die Reformer fest, dass es nicht um einen geringeren Stellenwert für das Radfahren gehe. Ganz so, wie auch Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) argumentiert.

Das Aus für den Radwegkoordinator wird mit einer Schärfung der Zuständigkeiten zwischen der Planungsabteilung von Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) und der Bauabteilung von Bürgerlisten-Stadträtin Martina Berthold erklärt. Die Reformer betonen auch, dass die Stelle in der Bauabteilung nicht wegfällt, sondern anders besetzt werden soll.

KPÖ-Plus-Gemeinderat Kay-Michael Dankl ist aber überzeugt, dass es doch um beinharte Machtfragen geht. Er sieht in der Streichung der Koordinatorenstelle einen unsachlichen Schritt, der zeigt, „wie Preuner die grüne Stadtpartei demütigt und erniedrigt“.

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