Ratternde Maschinen, viele fleißige Hände: Auch inmitten der ausklingenden Virus-Krise läuft die FFP2-Maskenproduktion in der Salzburger Ziegeleistraße weiterhin auf Hochtouren.
Auch weil Geschäftsführer Franz Ganser und seine zehn Mitarbeiter dieser Tage einen besonderen Auftrag abarbeiten: Die Itzlinger liefern 100.000 Stück ihrer schwarzen FFP2-Masken an die Salzburger Festspiele; die ersten 15.000 Stück wurden bereits ausgeliefert.
Vor allem Künstler und Festspielmitarbeiter werden die Masken „Made in Salzburg“ tragen. Bei rund 4500 Beschäftigten brauche man große Mengen, sagt der Kaufmännische Direktor der Festspiele, Lukas Crepaz. „Nach unseren Recherchen gibt es lediglich zwei Produzenten, die in Österreich FFP2-Masken produzieren. Wir haben uns daher sehr gefreut, dass uns das Salzburger Unternehmen im Rahmen einer freihändigen Vergabe das beste Angebot legen konnte“, so Crepaz.
Man habe mit der Mundschutz & Hygiene Zentrum-GmbH nun einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Und das freut auch den Salzburger Unternehmer und Miteigentümer Daniel Bauchinger, der den Deal einfädelte. „Wir haben vergangene Woche den Auftrag erhalten“, berichtet Bauchinger.
Weitere Bestellungen von Pandemie abhängig
Ob die Festspiele auch künftig auf seine Mundschutze zurückgreifen, wird sich zeigen – das liege „in erster Linie an der Entwicklung der Pandemie“. „Sollten weitere Masken nötig sein, werden wir natürlich auch das Salzburger Unternehmen in unsere Überlegungen miteinbeziehen“, lässt Crepaz wissen. Derzeit beziehe man den Schutz von mehreren Herstellern und Lieferanten.
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