Über 350 Ohlsdorfer haben bereits ihre Unterschrift gegen das Wohnbauprojekt in der Hochbaustraße, die zur Ortschaft Hochbau führt und deswegen diesen Namen trägt, unterschrieben. Auf vier Stockwerken sollen fünf Wohnungen errichtet werden. Und das passt laut den Anrainern gar nicht ins Ortsbild. Rundherum „ragen“ fast nur Einfamilienhäuser in die Höhe.
Gasse ohne Wendemöglichkeit
Befürchtet wird auch ein Verkehrschaos, da die Zufahrt zum geplanten „Hochhaus“ über eine schmale rund 110 Meter lange Sackgasse ohne Wendemöglichkeit führt.
Ortschefin in der Kritik
Kritik gibt es an Bürgermeisterin Christine Eisner (VP). Sie soll den Ortsbildbeirat nicht zu Rate gezogen und auch auf die Überbringung der Protest-Unterschriften reagiert haben.Der Ortschefin wird auch „Freunderlwirtschaft“ vorgeworfen. Grund: Der Bauwerber ist ein namhafter Unternehmer aus der Region, der ohne Vorschriften bauen dürfe, während in der Gemeinde ein Limit von drei Stockwerken gelte.
„Halten alle Vorschriften ein“
Bürgermeisterin Eisner weist die Vorwürfe zurück: „Es handelt sich um zwei Vollgeschoße, eine Garage und ein Dachgeschoß. Da alle vier Etagen von Außen sichtbar und in Hanglage sind, legen die Nachbarn den geplanten Bau als vierstöckig aus. Wir halten alle Vorschriften ein. Es besteht aber die Möglichkeit des Einspruchs vor dem Verwaltungsgericht.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.