Schon klar: Alleine Atléticos Keeper Jan Oblak mit 70 Millionen Euro Marktwert ist halb so teuer wie Salzburgs gesamte Mannschaft. Doch der Auftritt von Spaniens Meister, der extra aus Madrid zum Testkracher eingefolgen gekommen war, fiel dennoch in die Kategorie „Etikettenschwindel“. Stars wie Luis Suárez, Joao Felix, Kieran Trippier und Co.? Blieben alle zu Hause.
VAR entlarvte die Gäste
Der Stimmung im Stadion – erstmals seit Februar 2020 war die Arena mit 21.087 toll gefüllt – tat das keinen Abbruch. Das Publikum gierte nach langer Zwangspause unüberhörbar nach dem Stadionerlebnis, feierte eine Fußball-Party, die den Europacup-Nächten nicht um viel nachstand. Und wurde zum Drüberstreuen nach dem Sieg bei Sturm mit der nächsten, putzmunteren Vorstellung der Jaissle-Crew belohnt. Die – ebenfalls durchgemixt – dank Goldtreffers des in Hochform befindlichen Adeyemi (Assist Sucic) 1:0 siegte.
Zu überzeugen wussten auch Keeper Philipp Köhn, Neuzugang Piatkowski und etwa Camara, der vorm 1:0 einem Spanier den Ball abgeluchst hatte. Nur einmal brauchte Salzburg die Hilfe von Fortuna und dem VAR: Einem Tor vom Coach-Filius Giuliano Simeone war eine Abseitsstellung vorausgegangen. „Wir dürfen den Sieg nicht überbewerten, bei Atlético haben einige Stars gefehlt“, analysierte Bullen-Trainer Jaissle: „Wir sind glücklich über die Fan-Rückkehr“, grinste Goldtorschütze Adeyemi.
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