Neustart in Streda

Profi fühlt sich von Ex-Klub St. Pölten gekränkt

Niederösterreich
29.07.2021 13:00

Der Untersiebenbrunner Ahmet Muhamedbegovic lässt die Trennung von St. Pölten Revue passieren. Der 22-Jährige fühlte sich von seinem Ex-Klub gekränkt, sucht nun sein Glück beim slowakischen Erstligisten Streda. 

Dass ein Angebot aus der Slowakei keine Gänsehaut bei Profi-Kickern auslöst, weiß auch Verteidiger Ahmet Muhamedbegovic. Dennoch macht der Wechsel des Ex-St.-Pöltners zu Erstligist Dunajská Streda durchaus Sinn: „Natürlich hat mir der Name nicht viel gesagt, aber der Verein hat mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert, wurde letzte Saison mit einer jungen Truppe Vize-Meister.“

Also war’s Liebe auf den zweiten Blick? „Die Gespräche haben mich zumindest sofort überzeugt. Ich kann meine Karriere hier wieder ankurbeln“, meint der Untersiebenbrunner, der in der kommenden Spielzeit bei einem Multikulti-Klub aufläuft. „Im Training wird nur Englisch gesprochen. Es gibt eigentlich kaum slowakische Spieler hier.“ Dafür zahlreiche Talente wie Spielmacher Andras Schäfer, der mit Ungarn bei der EM für Furore sorgte. „Das Team hat richtig Potenzial.“

„Hat mich gekränkt“
Der Zufall will es so, dass Muhamedbegovic wie beim SKN mit blau-gelben Trikot aufläuft. „Das beschäftigt mich nicht wirklich.“ Auch da der Abgang des 22-Jährigen bei den „Wölfen“ einen fahlen Beigeschmack hinterließ. „Außer mir wurde jeder Spieler verabschiedet. Der Verein meldete sich nach dem Abstieg nicht mehr.“ Was nicht spurlos an ihm vorüberging. „Das hat mich nach fünf Jahren schon gekränkt“, knurrt Muhamedbegovic, der mit der Vergangenheit endgültig abschließt, den Fokus nun auf Streda legt. Am Sonntag debütierte er bei der überraschenden 1:4-Liga-Pleite gegen Michalovce, Ahmet spielte durch.

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