PI Wurmsergasse

Bezirksinspektor Thomas Schachel (35)

(Bild: Patrick Huber, Klemens Groh, Krone KREATIV)

Der 35-jährige Bezirksinspektor konnte einen brutalen Vergewaltiger aus dem Verkehr ziehen, der vermutlich schon seinen nächsten Opfern auflauern wollte.

Gelernter Elektroanlagentechniker, Rettungssanitäter, seit 2011 bei der Exekutive, jetzt Gruppenkommandant in der Inspektion Wurmsergasse. Bezirksinspektor Thomas Schachel sorgt in Rudolfsheim-Fünfhaus und Teilen Penzings für Recht und Ordnung. Sein Beruf ist Berufung, auch in der Freizeit. So konnte der 35-Jährige einen brutalen Vergewaltiger aus dem Verkehr ziehen, der vermutlich schon seinen nächsten Opfern auflauern wollte.

Nach einem Kinobesuch samt Freundin will Schachel nicht direkt nach Hause fahren. Sondern einen kleinen Umweg nehmen. Ein Bauchgefühl, eine unbestimmte Ahnung? Irgendetwas treibt den gewissenhaften Beamten zur U-3-Station. Aus dem Auto heraus durchkämmt er mit geschultem Blick die Umgebung. Und er wird auf etwas aufmerksam. Was lauert dort, im Halbdunkeln? Eine Gestalt, ein bekanntes Gesicht aus dem Fahndungsakt. Der Vergewaltiger! Schachel verständigt die Kollegen, es kommt zur Festnahme. Die Gefahr ist gebannt.

Großes Engagement zeigt der Uniformierte auch in anderen Bereich: So konnte er die Verkehrssicherheit im 15. Bezirk maßgeblich steigern, Erfolge erzielte der 35-Jährige in der Bekämpfung von Taschendieben. Schachel wird von seinen Vorgesetzten als Vorbild für alle Kollegen und hervorragende Führungskraft bezeichnet. In der Freizeit geht er gerne Wandern und Fischen. „Diese Nominierung bedeutet mir viel.“ Die Siegertrophäe würde er seinen Eltern widmen. „Sie sind sehr stolz auf mich.“