Lob von allen Seiten

Ein 16-Jähriger startet bei der Austria durch

Raffael Kogler zeigte bei seinem Debüt in der Regionalliga auf.

(Bild: krugfoto/Krug Daniel sen.)

Mit erst 16 Jahren debütierte Raffael Kogler für die Austria im Stadt-Derby gegen den SAK. Die Premiere glückte, der Jungspund leistet einen Assist und hat so richtig Lunte gerochen.

Ich war auf jeden Fall sehr aufgeregt“, grinste Raffael Kogler nach dem Stadt-Derby zwischen Austria Salzburg und dem SAK. Kein Wunder, feierte der erst 16-Jährige doch just im Prestigeduell zu Beginn der Regionalliga-Saison sein Debüt für die Violetten.

Mit 16 debütiert
Und ließ dabei sein riesiges Talent erkennen. Für den verletzten Torschützen Alexander Schwaighofer ins Spiel gekommen, brachte er von Anfang an frischen Wind und fügte sich gut in die Partie ein. Höhepunkt seines Debüts: Kogler bereitete das sehenswerte 2:0 von Torjäger Marco Hödl vor. „Als ich auf den Platz kam, war ich anfangs schon noch nervös, war dann aber gleich voll konzentriert“, erklärte das Toptalent des Traditionsklubs der „Krone“.

„Auf ganzer Linie versagt“ - die Austria-Fans richteten eine klare Botschaft an den Salzburger Fußballverband (SFV).

(Bild: Tröster Andreas)

„Auf ganzer Linie versagt“ - die Austria-Fans richteten eine klare Botschaft an den Salzburger Fußballverband (SFV).

(Bild: Tröster Andreas)

Schon während der Vorbereitung wusste der Jungspund zu überzeugen. „Raffi hat es super gemacht und viel Spielzeit bekommen. Daher hat er sich die Einwechslung auch verdient“, erklärte Trainer Christian Schaider. Der die Stärken seines Zöglings hervorstrich: „Er ist ein sehr talentierter Spieler mit viel Zug zum Tor und hat enormes Tempo. Er wird sicher seine Zeit brauchen, aber wir können mit Sicherheit noch viel von ihm erwarten.“

Schnell in die Startelf
Geduld dürfte allerdings nicht unbedingt Koglers Sache sein. Der zeigte zwar Verständnis dafür, im Derby „nur“ als Joker zum Zug gekommen zu sein, will sich aber so schnell wie möglich für höhere Aufgaben empfehlen. „Ich bin schon heiß auf meinen ersten Startelfeinsatz“, grinste das Team-Küken. „Natürlich möchte ich so schnell wie möglich Stammspieler werden und mit der Mannschaft Vollgas geben“, fügte der Linksaußen der Violetten an.

Mit seiner Art Fußball zu spielen kann Kogler auch bei seinen Kollegen punkten.

Hödl ist begeistert
„Er ist pfeilschnell, hat einen super linken Fuß und ist technisch überragend“, streut Hödl dem Grünschnabel Rosen. Auf diesen warten stressige Monate: Kogler, der in Deutschland zur Schule geht, macht nächstes Jahr sein Abitur. „Es wird ein hartes Jahr“, weiß der Youngster. Die Herausforderung nimmt er aber gerne an.