Opposition schäumt

Naturgasanlage in Straß wird Thema im Landtag

Steiermark
21.07.2021 22:10

Eine 17 Millionen Euro teure Naturgasanlage im südsteirischen Straß ist bis heute nicht einsatzfähig. FPÖ und Grüne beklagen einen Millionenschaden und üben massive Kritik am Eigentümer, dem Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd, und vor allem an der Landesregierung. Nun wird der Landesrechnungshof eingeschaltet.

Obwohl sie vor Jahren gebaut wurde, ist die Anlage der NGS Naturgas GmbH nicht einsatzfähig und speist keinen Strom in das Energienetz. Für FPÖ-Landeschef Mario Kunasek der Beweis, „dass es in der Steiermark keine ausreichende Kontrolle bei Verbandsstrukturen gibt. Der schwarz-rote Filz, der sich über die Steiermark gelegt hat, ist erschreckend.“ Er fordert Bürgermeister Karl Wratschko (ÖVP) und den Landeshauptmann auf, Verantwortung zu übernehmen.

Gemeinsam mit den Grünen wird die FPÖ im Landtag einen Antrag auf Gebarungskontrolle durch den Landesrechnungshof einbringen. Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner (Grüne): „Das ist einer der größten kommunalpolitischen Skandale der letzten Jahre! Sorglosigkeit hat in der Steiermark zwei Namen: ÖVP und SPÖ.“ Man habe jahrelang weggeschaut und Bürgermeister geschützt. Ein Schaden von bis zu 20 Millionen Euro Steuergeld sei zu befürchten.

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Steirerkrone
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